DeepTec Log: Kingston DataTraveler 101 G2 4GB USB-Speicherstick

Um ein bisschen mit mir nicht so geläufigen Raid-modes und Tools rumzuexperimentieren habe ich mir 3 Stück „Kingston DataTraveler 101 G2“ USB Speichersticks mit 4GB besorgt.
Mal sehen ob die angegebenen Lese & Schreibwerte etwas mit den tatsächlichen Werten gemein haben.

Das Testsystem ist ein mit einer Intel 2,6 Ghz CPU ausgestattetes Asus Mainboard mit 4 USB 2.0 Steckplätzen mit xx Chipsatz.
Getestet wird mit einem frisch installierten XP-Pro und einem frischen Debian 5.
Als Testprogramme dienen unter Linux dd und hdparm, unter Windows HD Tune Pro V4.60

Unter Linux meldet sich der Stick als „Bus 001 Device 010: ID 0930:6545 Toshiba Corp. Kingston DataTraveler 2.0 Stick (4GB) / PNY Attache 4GB Stick“, unter Windows als „USBSTOR\DISK&VEN_KINGSTON&PROD_DT_101_G2&REV_PMAP\001CC0C60E06EA91841B0134&0“
Unter Linux sehen die Ergebnisse so aus:

Kingston DT 101 G2_Vergleichstest_linux

Kingston DT 101 G2_Vergleichstest_linux

Unter Windows so:

Kingston4GWindows_bench

Kingston4GWindows_bench

Unter Linux lässt sich also etwas mehr rauskitzeln.

Für manche Anwendungen mag es sinnvoll sein ein großes, schnelles Device zu haben. Hier bietet sich ein Raidverbund der Sticks an.
Unter Linux ist das mit mdadm schnell erledigt:
mdadm –create /dev/md1 –level=0 –raid-devices=3 /dev/sdi1 /dev/sdj1 /dev/sdk1
Als Raid-0 (maximaler Speed) sieht die Leistungskurve jetzt so aus:

12 GB RAID 0-Anordnung (Kingston 4G)

12 GB RAID 0-Anordnung (Kingston 4G)

Wie man sieht ist das schon ein ordentliches Leistungsplus.
Betraut man die Sticks vorübergehend mit sensiblen Daten sollte man aber ein Raid-5 wählen. Hier büßt man zwar 1/3 der Kapazität ein, aber es tolleriert den Ausfall eines ganzen Mediums/Sticks.
Die Leistung als Raid-5 ist auch nicht schlecht:

8,0 GB RAID 5(Kingston4G)

8,0 GB RAID 5(Kingston4G)

Ich werde diese Sticks auch benutzen um ein paar Experimente mit Raid over LVM zu machen. Darüber berichte ich dann separat.

SandUhrGucker

Links: HowTo zu Raid / mdadm unter Linux

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